Die Entstehungsgeschichte von „Migräne“

512 S., Klappenbr., Fadenheftung, 12,90, ISBN 978-3-88769-731-0
erhältlich bei www.konkursbuch.com oder im Buchhandel

Von der ersten Idee bis zur Fertigstellung eines Romans vergehen bei mir schon einmal Jahre.
Die erste Idee für Migräne hatte ich Ende der Neunziger Jahre. Ob ich da den Titel schon hatte, weiß ich nicht mehr. Vermutlich war es Sommer, ich bin sehr lärm- und lichtempfindlich und leide dann besonders. Ich stellte mir ganz vage die die Geschichte eines sehr lärmempfindlicher Menschen vor, der Leute umbringt, die Lärm machen. Am Ende ist etwas ganz anderes daraus geworden, auch wenn diese ursprüngliche Idee im Hintergrund immer nochherumschwirrte.

Die ersten dreißig Seiten entstanden Sommer 2000, sie haben es zumindest zum Teil in die Endfassung gebracht. Toni gab es damals schon, zumindest rudimentär. Mein zweiter Protagonist  Joshua und die Nebenfigur Thomas wurden im November 2005 in einem ICE von Mannheim nach Berlin geboren, als ich zwei Männer belauschte, die eine Reihe vor mir saßen. Der eine erzählte dem anderen, wie sein Leben sich durch die Geburt eines Kindes verändert hat.

Wie die Kommissarin Monika Haberstroh entstanden ist, weiß ich nicht mehr genau. Ich glaube, sie lag einfach irgendwann erschöpft auf dem Sofa in Tonis Wohnung. Ich habe mich auf Anhieb in sie verliebt. Das war noch bevor ich richtig mit dem Schreiben begonnen hatte.

Die erste Fassung von Migräne entstand von Februar bis Oktober  2007.